
In den ersten Jahren nach der Gründung machen besonders die Triathleten Achim Stegner und Heiko Hesselbach von sich reden. Stegner erringt den zweiten Platz beiden bayerischen Jugendmeisterschaften und gehört dem bayerischen Jugendkader an.
Auch Heiko Hesselbach ist immer wieder auf vorderen Plätzen zu finden.
Radsporttrainer Roland Neubauer kann damals ebenfalls Erfolge vermelden: Volker Stegner wird 1987 Dritter bei den oberfränkischen Meisterschaften, Jens Reichenbecher gewinnt den Vizetitel bei den Bergmeisterschaften des Bezirks.
Sehr aktiv waren seinerzeit die Radtouristikfahrer, die an vielen der in dieser Zeit zahlreichen Radtouristikfahrten (RTF) auch in der Region teilnahmen. So war der der RSC Falke Neustadt/C. mit 69 Teilnehmern an der RTF des VfB Coburg vertreten und stellte damit die größte Gruppe.
Im Jahr 1909 etabliert sich in Neustadt bei Coburg der „erste“ Radsportclub (RSC) Falke. Nicht der Straßen-Radrennsport bestimmt damals das Vereinsleben, sondern Radball und Kunstradfahren. Die beiden Weltkriege bringen das Vereinsleben zum erliegen. Anfang der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts löst sich der Verein auf.
Am 18. Februar 1986, finden sich in Neustadt 26 Frauen und Männer zusammen, um nach mehr als zehn Jahren in der Bayerischen Puppenstadt wieder einen Radsportverein aus der Taufe zu heben.
Bei der Gründungsversammlung am 18. Februar 1986 in der Gaststätte „Marienburg“ in Neustadt erinnerte Ludwig Martin an die sportlichen Erfolge und die Geschichte des „Radfahrvereins Falke“. Der „neue“ Radsportclub Falke solle sich neben dem Radrennsport und dem seinerzeit populär werdenden Triathlon auch dem Breitensport widmen: Radtouristikfahrten, Wander- und Volksradfahren seien das Angebot des Vereins. Bei den Clubabenden sollen Fahrradtechnik und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit Themen sein. Auch für den Ausbau des Radwegenetzes werde sich der Verein einsetzen.
Den Wahlausschuss für die Wahl des Vorstandes leiten Hans Pöpperl, Petra Fiedler und Werner Krausa. Zum Vorsitzenden wählen die Gründungsmitglieder mit großer Mehrheit Klaus Fiedler, zum Stellvertreter wird Ludwig Martin gewählt, Uwe Droigk nimmt das Amt des Jugendwarts wahr während Klaus Fiedler jun. Kassenwart und Schriftführer in sich vereint.
Im Jahr 1909 etabliert sich in Neustadt bei Coburg der „erste“ Radsportclub (RSC) Falke. Nicht der Straßen-Radrennsport bestimmt damals das Vereinsleben, sondern Radball und Kunstradfahren. Die beiden Weltkriege bringen das Vereinsleben zum erliegen. Anfang der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts löst sich der Verein auf.
Am 18. Februar 1986, finden sich in Neustadt 26 Frauen und Männer zusammen, um nach mehr als zehn Jahren in der Bayerischen Puppenstadt wieder einen Radsportverein aus der Taufe zu heben.
Bei der Gründungsversammlung am 18. Februar 1986 in der Gaststätte „Marienburg“ in Neustadt erinnerte Ludwig Martin an die sportlichen Erfolge und die Geschichte des „Radfahrvereins Falke“. Der „neue“ Radsportclub Falke solle sich neben dem Radrennsport und dem seinerzeit populär werdenden Triathlon auch dem Breitensport widmen: Radtouristikfahrten, Wander- und Volksradfahren seien das Angebot des Vereins. Bei den Clubabenden sollen Fahrradtechnik und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit Themen sein. Auch für den Ausbau des Radwegenetzes werde sich der Verein einsetzen.
Den Wahlausschuss für die Wahl des Vorstandes leiten Hans Pöpperl, Petra Fiedler und Werner Krausa. Zum Vorsitzenden wählen die Gründungsmitglieder mit großer Mehrheit Klaus Fiedler, zum Stellvertreter wird Ludwig Martin gewählt, Uwe Droigk nimmt das Amt des Jugendwarts wahr während Klaus Fiedler jun. Kassenwart und Schriftführer in sich vereint.
In den ersten Jahren nach der Gründung machen besonders die Triathleten Achim Stegner und Heiko Hesselbach von sich reden. Stegner erringt den zweiten Platz beiden bayerischen Jugendmeisterschaften und gehört dem bayerischen Jugendkader an.
Auch Heiko Hesselbach ist immer wieder auf vorderen Plätzen zu finden.
Radsporttrainer Roland Neubauer kann damals ebenfalls Erfolge vermelden: Volker Stegner wird 1987 Dritter bei den oberfränkischen Meisterschaften, Jens Reichenbecher gewinnt den Vizetitel bei den Bergmeisterschaften des Bezirks.
Sehr aktiv waren seinerzeit die Radtouristikfahrer, die an vielen der in dieser Zeit zahlreichen Radtouristikfahrten (RTF) auch in der Region teilnahmen. So war der der RSC Falke Neustadt/C. mit 69 Teilnehmern an der RTF des VfB Coburg vertreten und stellte damit die größte Gruppe.
1987:
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft von Neustadt/C.mit Villeneuve-sur-Lot veranstaltet der RSC Falke im August 1987 eine Etappenfahrt in die südfranzösische Stadt. Die knapp 1900 Kilometer langen Strecke führt die neun Fahrer auch durch Neustadt/Aisch und Neustadt/Titisee im Schwarzwald. Der damalige Vorsitzende Klaus Fiedler überreicht dort jeweils Trachtenpuppen und überbringt Grüße des damaligen Neustadter Oberbürgermeister Hellmut Grempel. Als Begleitfahrzeug dient das legendäre Wohnmobil von Walter Cerwenka, ein Opel Blitz mit Wohnwagenaufbau. Das rotweiße Ungetüm mit dem Anhänger und den Schildern der „Tour de Jumelage“ erregt überall Aufsehen. Die Strecke nimmt nicht den kürzesten Weg nach Villeneuve-sur-Lot, sondern bringt die Teilnehmer durch das Rhonetal bis ans Mittelmeer.
1997:
Zehn Jahre später – Villeneuve-sur-Lot und Neustadt/C.feiern das 20. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft – wiederholt der RSC Falke die Etappenfahrt nach Südfrankreich. Diesmal wird eine Route durch die Vogesen und nördlich des Zentralmassivs gewählt.
2002:
Zum dritten Mal startet der RSC Falke zu einer Etappenfahrt nach Villeneuve.In diesem Jahr feiern die beiden Städte das 25-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft.
Anfang der 1990er-Jahre beginnt das Mountainbike den Radsport zu verändern. War bislang das Straßen-Rennrad mit schmalen Reifen das Maß im Radsport, wird das stabile Fahrrad mit den breiten grobstolligen Reifen und der Kettenschaltung mit Untersetzung immer beliebter. In der Folge setzen sich leichte Alu- und Carbonrahmen durch, zuerst erhält das Vorderrad eine Federgabel, mittlerweile dominieren die sogenannten „Fullys“, die Mountainbikes mit zusätzlicher Hinterradfederung, die Szene.
Sportlich ist das Jahr 1994 „ein Jahr der Superlative“, sagte der damalige Vorsitzende Roland Neubauer bei der Jahresversammlung: Thomas Hierlwimmer kann den Titel in der Jugendklasse bei der deutschen Meisterschaft erringen, führt die Gesamtwertung bei den MTB-Sichtungsrennen in Deutschland an und wird im gleichen Jahr bayerischer MTB-Jugendvizemeister, Sieger der nordbayerischen und der oberfränkischen Wertung. Weiter erringt er den sechsten Platz bei der bayerischen Straßen-Radsportmeisterschaft sowie die Titel in Oberfranken und bei der oberfränkischen Bergmeisterschaft. Weitere erfolgreiche Siegfahrer auf dem Mountainbike sind Hannes Sonanini, Simon Pilz, Daniel Karl und Robert Schmitt.
Aber andere Fahrer des RSC Falke –Roland Neubauer, Mario Silvia und Rainer Kiesewetter, können sich über Plätze unter den ersten Fünf Erfolge bei Straßenrennen in Oberfranken freuen. Auch Radmarathons in Italien und Österreich, darunter den Ötztal-Radmarathon über 220 Kilometer und 5500 Höhenmeter werden von Falke-Fahrern bestritten.
Mit Radrennen in Neustadt selbst bringt sich der Verein immer wieder ins Gespräch. So gibt es schon vor dem Fall der innerdeutschen Grenze ein Rundstreckenrennen am Puppenmuseum, ein Kriterium in der Sonneberger Straße zur Gebrannten Brücke und weiter nach Ebersdorf und am ASV-Sportplatz vorbei wieder zu Start und Ziel in Höhe des VfL-Stadions. Später folgen Radsportveranstaltungen auf der Straße in Höhn und im Gewerbegebiet in der Austraße. Auf den Neustadter Hausberg, den Muppberg, veranstaltet der RSC Falke Wettbewerbe im Mountainbike-Bergzeitfahren. Vom Schützenplatz bis zum Prinzregententurm führt der Kurs. In der jüngsten Vergangenheit richtet der RSC Falke zusammen mit der Privilegierten Schützengesellschaft Neustadt zwei Sommerbiathlon-Rennen aus. Die Kombination aus Mountainbikefahren und Schießen nimmt an Popularität zu.
Viele Jahre hat de RSC Falke Radtouristikfahrten veranstaltet. Vor der deutschen Wiedervereinigung führen die langen Tagesstrecken mit bis zu 160 Kilometern in die Fränkische Schweiz. Als der Grenzzaun gefallen ist, ist der Weg nach Thüringen frei. Allerdings haben sich Aufwand, Auflagen und die Professionalität in den vergangenen Jahren so erhöht, dass ein kleiner Verein wie der RSC Falke dies nicht mehr schultern kann.
2016 ist der Verein bei einem Zwölf-Stunden-Mountainbikerennen in Traunstein am Start. Gefahren wird zwölf Stunden auf einem Rundkurs. Wer am Ende die meisten Runden absolviert hat, ist Sieger. In der Zweier-Mannschaftswertung belegen Christian Barthel und Vorsitzender Rainer Kiesewetter den zweiten Platz mit einer Gesamtdistanz von 320 Kilometern, bei den Einzelfahrern legt Christoph Winter 256 Kilometer zurück und kommt so auf den siebten Platz dieses Ausdauerwettbewerbs.
Wie viele andere Sportverein hat auch der RSC Falke etwa ab dem Jahr 2005 eine Durststrecke durchleben müssen. Beruflich bedingter Zeitmangel, fehlender Nachwuchs durch Eintritt ins Berufsleben und Interessenverlagerung haben den RSC Falke einen Sinkflug antreten lassen. Zur Bruchlandung ist es aber nicht gekommen. Durch die wieder größere Zahl von Mountainbike-Rennen in der Region und MTB-Marathons, hat sich der Radsport wieder etwas erholt. Auch mit den professionell organisierten Straßenradmarathons ist das Rennrad breitensporttauglich geworden.